r/Versicherung 3d ago

Entscheidung über PKV macht mich fertig Private Krankenversicherung PKV

Seit über einem Monat hadere ich jetzt schon. Soll ich, soll ich nicht? Ich habe so viele Posts, Artikel gelesen. Hab mir sogar das Buch HOW2PKV von Walter Benda gekauft. Die Podcasts von Dieter Homburg fast alle gehört.

Ich bin seit einigen Jahren über der JAEG (mittlerweile 105k), und aktuell noch kerngesund, keine Vorerkrankungen, gehe nie zum Arzt.

Aber die Endgültigkeit der Entscheidung macht mich fertig.

Wird mich die PKV in der Rente zum Verhängnis oder verdiene ich einfach so wie bisher jedes Jahr 5-10% mehr (das wären mit 67 dann 700k Brutto p.a. - ob das hinhaut lol), spare brav in meine ETFs und es kann mir völlig egal sein, wieviel sie kostet?

Bekomme ich noch Kinder? Muss ich u.U. eine zukünftige Frau mitversichern? Keine Ahnung ich bin 27 und Single...

Soll ich nen günstigeren Tarif nehmen mit hohem Selbstbehalt (lohnt sich wenn ich nie krank bin) oder nen Teuren wo alles dabei ist (lohnt sich wenn ich oft krank bin)?

Ich war schon bei einem Makler, der ist auch super nett aber kann ohne konkrete Aussagen bezgl. Familienplanung halt auch nicht mehr machen und garantieren kann er mir bezgl. Beitragsstabilität logischerweise auch nix. Er hat mir dabei geholfen, Tarife zu finden, die zumindest ein "wasserdichtes Tarifwerk" haben. Aber am Ende hab ich trotzdem das Gefühl, dass er versucht, mir halt nen Premium Tarif zu verkaufen, weil da am meisten Provision rausspringt. Will ich ihm auch gar nicht verübeln, jeder muss Geld verdienen, aber das hinterlässt halt trotzdem ein "G'schmäckle"...

Wenn ich jetzt nicht in die PKV gehe, komme ich später überhaupt noch in die PKV? Eine unglückliche Erkrankung und man ist nicht mehr versicherbar. Was wenn die Bürgerversicherung kommt und keine Neuzugänge mehr erlaubt werden?

Von den Rückkehrer Tricks mit 55 halte ich nix.

Sparen tut man eigentlich auch während der Beitragszeit quasi nichts, oder es ist netto sogar teurer wenn man einen der Premium Tarife nimmt die hier öfters beworben werden (bspw. Barmenia einsA expert+, Hallesche Select XL Bonus, etc.) - das heißt es ist von Anfang an schon teurer - dafür natürlich auch besser. Aber was hab ich davon, wenn ich nie krank bin, viel Sport mache, immer brav meine Zähne Putze und elmex gelee nehme... Weltgeltung ist auch so ein Thema. Wär natürlich cool ne KV zu haben, die auch in den USA und Japan, etc. gilt (Barmenia mit PCD Vereinbarung). Brauche ich das jemals? Keine Ahnung. Es gibt ja auch Krankenversicherungen in anderen Ländern.

Aber was wenn die BBG weiter ins Unermessliche steigt? Dann ist auf einmal doch die GKV wieder teurer. Oder ich dann mit 60 in der GKV ohne Behandlung dastehe.

Sorry für den etwas rant-haften Post. Ich weiß in die PKV soll man nicht aus finanziellen Gründen sondern nur aus gesundheitlichen. Aber am Ende kostet halt alles trotzdem Geld also kann ich die Entscheidung niemals unabhängig vom Geld treffen...

Wie konntet ihr letztlich die Entscheidung treffen?

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u/Erebus_Detritus 3d ago

Mein Lieber, sei mir nicht böse, wenn ich so direkt frage: Bist Du ein Troll? Nicht nur ist dein Account ganz frisch, sondern Du stellst Fragen, die hiernach nicht mehr aufkommen dürften:

Seit über einem Monat hadere ich jetzt schon. Soll ich, soll ich nicht? Ich habe so viele Posts, Artikel gelesen. Hab mir sogar das Buch HOW2PKV von Walter Benda gekauft. Die Podcasts von Dieter Homburg fast alle gehört.

Solltest Du kein Troll sondern wirklich so voll verpeilt sein, möchte ich dir raten, dass Du dich die nächsten ein bis zwei Wochen bewusst nicht mit dem Thema befasst. Du hast offenkundig eine mentale Blockade, und die löst sich nicht durch krampfhaft weitermachen.

Danach befassen wir uns damit, dass Du mit 27 und Einkommen oberhalb der BBG unter normalen Voraussetzungen aktuell in der PKV nicht mehr zahlen dürftest als in der GKV. Wir reden über Selbstbehalte und Beitragserstattungen.

Und vor allem reden wir über Leistungen.

| Wo bitte bist Du eingestiegen, dass Du bei "nur" 5-10% jährlicher Gehaltssteigerung mit 27 Jahren 105k verdienst?

[Edit: Tippfehler]

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u/PhrasenFurz 3d ago edited 3d ago

Solltest Du kein Troll sondern wirklich so voll verpeilt sein, möchte ich dir raten, dass Du dich die nächsten ein bis zwei Wochen bewusst nicht mit dem Thema befasst. Du hast offenkundig eine mentale Blockade, und die löst sich nicht durch krampfhaft weitermachen.

Danke, das ist vielleicht wirklich eine gute Idee. Die Fragen sind natürlich all over the place. Ich habe mir so ein bisschen den Kopf frei geschrieben. Eigentlich schön, dass ihr überhaupt darauf antwortet :)

Danach befassen wir uns damit, dass Du mit 27 und Einkommen oberhalb der BBG unter normalen Voraussetzungen aktuell in der PKV nicht mehr zahlen dürftest als in der GKV. Wir reden über Selbstbehalte und Beitragserstattungen.

Zwischen "nicht mehr zahlen" und wirklich "sparen gegenüber GKV" liegt natürlich auch ein Unterschied. Es stimmt, wirklich draufzahlen gegenüber der GKV würde ich bei den aktuellen Angebot nur bei dem Monster Tarif der Barmenia. Aber von der viel erwähnten "Ersparnis" die hier manche haben (100€ oder mehr, die man dann in einen ETF packen könnte) habe ich nicht viel gemerkt (meistens kommt man bei +/-0 raus) außer man nimmt wirklich einen der unteren Tarife mit sehr hohem Selbstbehalt (habe auch ein Angebot über Hallesche NK.4 mit 3000 SB). Mit Beitragsrückerstattungen schaut das ganze natürlich anders aus. Die sind aber natürlich nicht garantiert, also müsste ich sie ehrlicherweise auch nicht mit einrechnen. In einer Risikokalkulation natürlich schon. Habe ja nicht vor krank zu werden...

Wo bitte bist Du eingestiegen, dass Du bei "nur" 5-10% jährlicher Gehaltssteigerung mit 27 Jahren 105k verdienst?

Das sollte kein Humblebrag sein falls das so aufgefasst wurde... Ich bin eigentlich nur 0815 Ing in einer IGM Bude. War schon als Student da, man kannte mich. Hier und da ein bisschen Glück gehabt und in eine Mini-Projektleiter Rolle gerutscht. Aus der bin ich mittlerweile schon wieder draußen. Aber das Gehalt ist geblieben.

PS: Es ist ein erstgemeinter Post. Natürlich etwas überspitzt. Ich benutze auf reddit generell nur throwaways um meinen digitalen Footprint aufs Minimum zu reduzieren. Ich weiß auch nicht genau wie man auf einem so kleinen Sub wie dem hier trollen soll.

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u/dextrostan 3d ago

Sorry für den etwas rant-haften Post. Ich weiß in die PKV soll man nicht aus finanziellen Gründen sondern nur aus gesundheitlichen. Aber am Ende kostet halt alles trotzdem Geld also kann ich die Entscheidung niemals unabhängig vom Geld treffen...

Gesundheit ist auch Geld. Man hört immer viel zu selten, dass du dein wertvolles Humankapital auch nur dann einbringen kannst, wenn du gesund bist. Im Gesundwerden liegen bei PKV und GKV teilweise Welten. Da ist in Teilen eine ganz andere Lebens- und Arbeitsqualität möglich, gerade wenn es darum geht, nach schwerer Erkrankung wieder fit zu werden.

Letztendlich war für ich die Entscheidung klar, als ich in der Familie beide Welten bei chronischen Erkrankungen kennenlernen durfte. Versicherungen ersetzen das, was du nicht aus eigenen Mittel ersetzen kannst und deshalb war das eine Entscheidung bei der ich keine Abstriche machte, auch wenn ich im Zweifel teurer komme. Wobei teurer ja bei allen Leuten über der Bemessungsgrenze ja auch relativ ist.

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u/KuarThePirat 3d ago

Natürlich bist Du jetzt gesund und das ist auch gut so. Die PKV schließt Du ja jetzt in gesunden Jahren ab, damit Du a) aufgenommen wirst und b) Zeit hast für dein Alter Rückstellungen aufzubauen. Ein Großteil der Ausgaben, für die Du die PKV brauchst, wird in den letzten Jahren deines Lebens anfallen. Ich bin selbst zwar schon über 40, aber mit gesunder Lebensweise und Sport ist der einzige Arzt, den ich regelmäßig aufsuche mein Zahnarzt und der Hautarzt zum Screening.

Und ja, da merkt man die besseren Leistungen direkt bei der Terminvereinbarung. Ich bekomme bei meinem Hautarzt in der Regel noch in der selben Woche einen Termin und muss nicht mehrere Wochen oder gar Monate drauf warten oder gar mir einen Arzt zuweisen lassen, weil ich meinen Wunscharzt nicht in endlicher Zeit besuchen kann. Ob Dir das etwas wert ist, merkst Du oft erst, wenn Du regelmäßig einen Arzt brauchst.

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u/Dago666DA 3d ago edited 3d ago

Bin selbstständig - da hat sich die Frage nach GKV oder PKV kaum gestellt am Anfang ohne AG-Beitrag. Könnte durch meinen beruflichen Hintergrund auch einen super langen und fachlich versierten Kommentar verfassen, aber da wird nichts bei sein, was Du nicht schon gehört hast!

Aber vielleicht eine Idee, die Du noch nicht gehört hast, da es für mich eher danach scheint, dass es ein emotionales und kein rationales Problem ist, was Du da hast:

Schon einmal überlegt, PKV auf Probe zu machen?

Kostenerstattung bei der GKV beantragen und einen Kostenerstattungstarif privat machen. Den einzig guten auf dem Markt hat m.E. die DKV. Ja, gibt deutlich "solidere" Gesellschaften, aber dennoch... der Kostenerstattungstarif dort ist genial!

Ob das für Dich geht, für Dich eine valide Option ist, kann (und will) ich hier nicht beurteilen, aber vielleicht einfach mal Deinen Makler fragen, ob sich das für Dich lohnen würde. Der wird Dich im persönlichen Gespräch besser einschätzen können.

Noch mal, finanziell ist das (erst einmal) eine "ungünstige" Idee, aber obliegt doch Dir alleine, ob Du Dir den Luxus gönnen möchtest und (erst einmal) in beiden Systemen zu verweilen.

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u/PhrasenFurz 3d ago edited 3d ago

Das habe ich tatsächlich auch schon überlegt. DKV BMG0, Arag 182 oder ähnliches.

"Getestet" habe ich die PKV schon mal, Termin beim HNO als Selbstzahler. Hat gut funktioniert, aber ich habe auch keinen Vergleich. Das letzte mal als GKV-ler war ich vor 6 Jahren beim Orthopäden wegen eines verstauchten Handgelenks, aber auch da hab ich innerhalb von 2 Tagen einen Termin bekommen - war vielleicht nur Glück? Wer weiß...

Aber weiter testen kann ich schlecht, ich bin halt einfach nie krank :) Und einfach mal so nen Arzt besuchen, naja...

Diese Termin-Priorisiererei ist mir auch gar nicht so wichtig - die ist ja auch nur eine indirekte Erscheinung des Systems. In den Vertragsbedingungen (das, was nach 50 Jahren wichtig ist) steht ja nicht "Priorisierte Behandlung", "Termin innerhalb von x Tagen" oder ähnliches. Was natürlich nicht heißt, dass sie aktuell nicht nice to have ist!

Der wirklich "springende Punkt" bei der PKV wäre ja eher: Krebsbehandlung oder komplizierte Knie-OP in der Privatklinik. Möglicherweise sogar im Ausland. Und das ist was, das kann man nicht testen.

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u/Dago666DA 3d ago

Sagen wir mal so... habe ja auch morbidere Zeitgenossen im Kundenstamm. Das Thema Termin-Prio ändert sich, wenn es was Ernstes ist und Fachärzte wie Neurologen, Orthopäden, Rheumatologen, Nephrologen und Co gebraucht werden (höher frequentiert), aber dass Du das erfährst, wünsche ich Dir natürlich auch nicht! Es bleibt schlicht ein Blick in die Glaskugel und daher bleibt m.E. am relevantesten, an welches System Du mehr "glaubst".

Zumindest persönlich bin ich ein absoluter Verfechter der PKV geworden (bzgl. der Glaubensfrage, welches System mehr "Bestand" haben wird), als ich im Rahmen der Kostenerstattung mitbekommen habe, dass hier echt nur Bruchteile der Arztrechnungen übernommen werden von der GKV und der Großteil dann vom PKV-Zusatztarif übernommen werden muss, obgleich hier viel niedrigeren Prämie (aktuell) noch eingenommen werden.

Zeitgleich klagen die gesetzlichen Kassen ständig über zu wenig Geld und naja... das stärkt nicht mein Vertrauen in die Wirtschaftlichkeit des GKV-Systems. Hoffe, Du findest bald den springenden Punkt, Dich zu entscheiden - viel Erfolg :-)!

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u/PhrasenFurz 3d ago

Man freut sich natürlich wenn man's braucht, absolut. Ich kann mir das schlecht vorstellen weil ich eigentlich nicht der weinerliche Typ bin der wegen alles gleich zum Arzt rennt. Aber gut bei manchen Dingen muss man halt..

Retrospektiv habe ich die meisten Risiken die ich bis jetzt eingegangen bin nicht bereut (habe vor 7 Jahren auch lange gehadert ob ich denn in Aktien/ETF und eine ETW investieren soll und auch darüber bin ich sehr froh dass ich damals die Entscheidung getroffen habe).

Der Punkt bei der PKV ist halt, ich will ja gar nicht erst in die Situation kommen, dass ich mich darüber "freuen" könnte. Ich glaube da ist irgendwie noch der mentale Haken drin.

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u/kebaball 3d ago

Liegt nicht unbändige an Ausgaben oder schlechtes Managment der GKV, sondern an den fehlenden Einnahmen. Für die Zusatzversicherung zahlst du alleine für dich. Die kann dann alles wieder für dich ausgeben. Für die GKV zahlst du für dich plus für alle die nichts zahlen.

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u/PeterWolnitza 3d ago

Da hat aber jemand das Prinzip "Versicherung" nicht so wirklich verstanden. Sorry, niemand zahlt in einer Krankenversicherung für sich alleine.

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u/kebaball 2d ago edited 2d ago

Fein ersetzt „du alleine“ durch „ihr alleine“. Da hat jemand die Vereinfachung in der allgemeinen Sprache nicht verstanden. Es war damit gemeint, dass die Leistungsbezieher in PKV unbedingt Beitragszahler sind, in GKV nicht. Wenn du willst ersetzt „du“ durch ihr

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u/Bine69 3d ago

Eigentlich doch ein Unding, dass Gutverdienende sich so einfach ausklinken können aus dem Sozialsystem. Vielleicht bekommen wir ja irgendwann doch noch eine Universalversicherung, im Prinzip sind die meisten Parteien ja dafür.

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u/kebaball 3d ago

Warum ist das so ein Unding? Aus einem System, das nicht funktioniert, auszutreten, ist völlig legitim. Es ist so ein Unding, dass so viele Leistungen beziehen, ohne zum System beizutragen, obwohl sie beitragen könnten.

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u/Chrischiii_Btown 2d ago

"Es ist so ein Unding, dass so viele Leistungen beziehen, ohne zum System beizutragen, obwohl sie beitragen könnten." Wen meinst du damit konkret?

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u/PeterWolnitza 3d ago

Soll ich nen günstigeren Tarif nehmen mit hohem Selbstbehalt (lohnt sich wenn ich nie krank bin)

Lohnt sich als Angestellter so gut wie nie.

Du kaufst heute 30 Seiten kleinbedrucktes Papier. Damit wird Dein (notfalls einklagbarer) Rechtsanspruch gegen die andere Vertragspartei festgelegt - für die nächsten 60 Jahre! (Geschätzt). Da heute schon Lücken rein zu lassen (ohne finanzielle Norwendigkeit!) und daruf zu hoffen, dass

  1. Sich die Probleme aus diesen Lücken nie manifstieren, da sich der Gesundheitszustand nicht ändert,

  2. Sich die medizinischen Möglichkeiten kaum weiter entwickeln werden,

ist ein bisserl arg optimistisch. (gegen Optimismus ist generell nichts zu sagen, aber an dieser Stelle???)

Dann kannst Du genausogut in der GKV bleiben, nach dem Motto: "Die Politik wirds schon richten, dassses nicht so wirklich schlimm wird"

PKV: Ich will jederzeit, weltweit Anspruch auf die bestmögliche medizinische Versorgung haben.

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u/ParkingCapable9110 3d ago

Mach doch eine Anwartschaft bei 2 guten Versicherungen um deinen Gesundheitszustand einzufrieren und warte ein Jahr, um eine Entscheidung zu treffen. Kostet etwa nen Zehner je nach Versicherung…

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u/PeterWolnitza 3d ago edited 2d ago

Funktioniert aber nicht bei sehr wenigen Gesellschaften, da er schon oberhalb JAEG verdient.

EDIT: Bin bei meiner Antwort davon ausgegangen, dass hier ein Optionstarif gemeint war.

Eine Anwartschaft gibts nicht für 10.- € im Monat

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u/Tight_Quote_7424 2d ago

Aber ein Optionstarif sollte bei mehreren gehen, oder? Ist ja technisch gesehen was anderes als ne kleine oder große Anwartschaft.

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u/PeterWolnitza 2d ago

AWV gibts aber nicht für nen Zehner. Deswegen hab ich interpretiert, dass wohl ein Optionstarif gemeint sein sollte ...

Und auf den OT bezog sich mein Beitrag. Wird bei vielen Gesellschaften gar nicht gehen, weil der Tarif nur gewählt werden kann, wenn unterhalb JAEG verdient wird. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

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u/CRISPYCRUSTY- 3d ago

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u/RemindMeBot 3d ago edited 3d ago

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u/bazinga4hell 3d ago

Das Buch von Walter ist schon mal eine top Lektüre, kenne den Kollegen persönlich.

Grundsätzlich musst du für dich persönlich eine der folgenden Grundentscheidungen treffen:

a) unsicherer Leistungsumfang zu Unkalkulierbarkeit der Beiträge = GKV

Aktuelle Tendenzen lassen 20-25% Beitrag für GKV & Pflege bei stets steigender Bemessungsgrenze nicht utopisch erscheinen in der Zukunft.

oder

b) sicherer Leistungskatalog, je nach Tarif, zu kalkulierbaren Beitragen, auch hier wie du mittlerweile weißt mit steigenden Beiträgen. Du kannst hier aber durch Tarifwechsel oder Leistungsänderungen entgegen wirken.

Persönlich habe ich das Thema durch Auswanderung geklärt nach Italien in ein steuerfinanziertes Gesundheitssystem mit anteiligen Zuzahlungen bei Sonderleistungen oder privat Behandlung. Kostenniveau der Rechnungen 50% unter deutschen Ärzten.

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u/PhrasenFurz 3d ago

Danke! Wie ist die Versorgung in Italien so? Wie stark wird dort zwischen staatlich und privat unuterschieden?

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u/bazinga4hell 3d ago

Die Versorgung ist hervorragend, meine Frau ist gerade im 9 und außer ein par besondere Tests ist alles gedeckt.

Auch was ich bei ihrer Familie mitbekomme in diversen Altersklassen, tolle Abdeckung und Versorgung bis ins ländliche. Auch entfällt die Arztsuche, mit Anmeldung bekommst du im Medicenter direkt eine Liste verfügbarer Hausärzte - schreibst dich dann ein und er ist ab sofort dein Gesundheitsmanager.

Termine gibt’s fix und auch auf kurzem Wege. Italienisch zu können ist klar von Vorteil, hier regelt aber vieles die Familie. In D hätten wir 1x GKV Höchstsatz und einmal PKV gezahlt, somit mega entspannt für uns.

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u/investment-traveler 3d ago

Bei welchen Makler bist du denn?

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u/investment-traveler 3d ago

Welche VU und Tarife wurden dir denn empfohlen und warum?

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u/Hoppel13 3d ago

Ich bin im wesentlichen aus einem Grund in die PKV. War jahrelang aus Prinzip freiwillig gesetzlich versichert, aber dann habe ich rausgefundenen, dass meine Kombi aus guten Gehalt und Versorgungswerk im Alter der Zonk ist, weil ich dann nicht in die GKV der Rentner komme, sondern auf mein gesamtes Einkommen AG- und AN-Teil zahlen werden muss, also vermutlich einfach Höchstsatz. In der PKV habe ich bessere Leistungen und lass meinen AG die Hälfte meiner Entlastung im Alter bezahlen.

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u/Helpful_Brief_9632 3d ago

105k verdienen und Kassenpatient....der Mythos von unbezahlbar im Alter ist vorbei, wenn man zu einer finanzstarken PKV geht. Da gibt es 3-4 Stück. Informieren Dich selbst und ließ Dich ein.

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u/SignificanceSea4162 2d ago

Meine Frau arbeitet als Sozialarbeiterin und hat jede Woche mit deinem "Mythos" zutun.

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u/Helpful_Brief_9632 1d ago

Das sind oft Handwerker, die viel Geld gespart haben und gut gelebt haben. Kein Cent gespart. Oftmals gerne Gesellschaften, die sehr lax in der Annahme sind. Die Central fällt mir da ein. Einen Kunden habe ich von Hunderten. Wurde mit 65 Spielsüchtig und dann krank. Mittlerweile Pflegefall. Wie es dazu kam sollte man sich auch mal anhören.

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u/Dreadbombed 3d ago

Schau dir mal die Tarife von der Universa an. Falls du das noch nicht getan hast. Prinzipiell kann man sagen das du mit entsprechender Altersrückstellung deinen Beitrag im Rentenalter auf nahezu null drücken kannst.

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u/Either_Chart_7321 3d ago

Wie kann man da lange überlegen? Nimm die pkv. Weißt nicht welche Versicherung? Schau dir Finanztest an und nimm einen von den obersten fünf. Bei deinem Alter steigst du bei 50 Prozent mit etwa 150 Eur ein. Wahrscheinlich wird das bis zur Rente dann 1.000 Eur sein (großzügige Schätzung). Aber bei deinem Einkommen und deinen ETF-Ersparnissen doch kein Thema.